Die große Industriestadt mit 45 000 Einwohnern liegt an der Mündung der Krka und hat eine sehenswerte Altstadt, die seit dem Jahr 2000 unter dem Schutz der UNESCO steht.
Stark waren die Verwüstungen, die der letzte Krieg hinterlassen hatte. Mit viel Aufwand und Geld hat man die Altstadt renoviert, auch den prachtvollen Dom, dessen Kuppel von Bomben beschädigt war. Sibenik ist eine relativ junge Stadt, die Siedlung wurde erstmals 1066 als Castrum Sebenici erwähnt. Ihre Blütezeit hatte sie unter den Venezianern, die sie befestigten und zur damals größten Stadt Dalmatiens machten; selbst die Türken hatten keine Chance, sie zu erobern.
Ein Bummel durch die verwinkelten Gassen der Altstadt mit ihrer Vielzahl an Kirchen und Palästen und hoch zur Festung Sv.Mihovil ist beeindruckend. Gegenüber dem Dom stehen das Rathaus und die Loggia im Stil der Renaissance; vom Bischofspalast, der die Südseite flankiert, blieben nur Arkaden erhalten.
Etwas weiter die Kirche Sv.Barbare und nordöstlich der Kathedrale stehende Kirche Sv.Ivan erbaut. Meister Firentinac schuf die Balustrade, den geflügelten Löwen und das Lamm Gottes. Die Kirche Sv.Duh wurde vom Meister Antun Nogulovic im Stil der Spätrenaissance entworfen. Kurz vor der Hafenpromenade steht das Kloster Sv.Frane mit einschiffiger Kirche aus dem 14. Jahrhundert. Diese birgt eine Kassettendecke mit Bildern von Marko Capogrosso aus dem Jahr 1674, das Kloster eine große Schatzkammer und Bibliothek.