Die in einer weiten Bucht an der Westküste gelegene Stadt Komiza (18 km von Vis entfernt) ist der zweite Hauptort der Insel, Komiza verfügt über einen Hafen, der auch von größeren Schiffen angesteuert werden kann.
Die bewohner leben Hauptsächlich vom Fischfang und Fischverarbeitung. In der Umgebung werden Wein, Gemüse und Südfrüchte angebaut, auch Johannesbrotbäume sieht man hier häufig. Am Hafen des Städtchen steht ein Kastell, das Ende des 16. Jh. erbaut würde.
Zum ersten Mal erwähnt wurde Komiza im 12. Jh., als sich Benediktinermönche in der Stadt niederließen. Der heutige Klosterkomplex samt Wehrturm stammt mit Ausnahme der Kirche St. Nikolaus aus dem 17. Jh.. Die Renaissance- Kirche Muttergottes der Piraten ist eine Stiftung der Fischerzunft. Oberhalb der Stadt steht die Barockkirche Muttergottes vom Berg, die in Form einer Rotunde angelegt wurde.