Ein Dächergewirr, aus dem ein hoher Kirchturm ragt, dicht zusammengedrängt auf einer Halbinsel, so präsentiert sich das Städtchen, das im 7. Jahrhundert von den Slawen seinen Namen erhielt. Wegen seiner zahlreichen Galerien und Kunstwerkstätten wird es gern das „istrische Mountmarte“ genannt.
Bis zum 18. Jahrhundert war Rovinj eine befestigte Insel, dann erst schüttete man den Kanal zu und expandierte auf das Festland. Unter den Österreichern erlebte der Ort als größter Hafen an der Westküste seine Blüte. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts verlor er durch die aufstrebenden Städte Triest und Pula an Bedeutung. Rovinj zieht die verschiedensten Urlauber aufgrund seines mittelalterlichen Charmes und seiner Vielzahl an Lokalen, Boutiquen und Galerien an.
Familien mit Kindern, gerade mit Kindern, gerade mit Jugendlichen, die sich vielleicht mal abends für ein paar Stündchen allein mit Altersgenossen treffen möchten, sind hier bestens aufgehoben – es gibt ein großes Sport- und Unterhaltungsprogramm und zahlreiche einladende Cafes. Auch Bootstouristen sind aufgrund der schönen Altstadtlage der Marina gern Besucher der Stadt. Und Badeurlauber sind hier ebenfalls bestens bedient – um die Halbinsel Zlatni rt gegenüber der Altstadt gibt es zahlreiche herrliche Badebuchten, oder man schippert zu den vorgelagerten Hotelinseln Sv. Katarina und Crveni otok.
Um Rovinj gibt es Ferienanlagen aller Kategorien, mit Hotels und Campingplätzen auch für FKK- Freunde. Zudem ist die Stadt ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge ins Hinterland – nach Pazin mit seinem Kastell oder noch weiter zu urigen kleinen istrischen Dörfern; auch die Highlights wie Brijuni- Inseln, Limski- Fjord und die Stadt Pula liegen in der nahen Umgebung. Mountainbikeliebhaber finden beste Bedingungen auf ausgewisenen autofreien Wegen.