Novi, wie die Stadt auch kurz und bündig genannt wird, leigt an der gleichnamigen Riviera, gegenüber der Insel Krk. Die Stadt wurde auf einem Hübel um das Frankopanen- Kastell aus dem Jahr 1225 erbaut. 1288 wurde in dem Kastell das Vinodoler Gesetzbuch geschrieben, das zu den bedeutensten kroatischen Rechtsurkunden zählt und in der Glagoliza verfast wurde. Damit sollten die bis dahin freien Gemeinden des Vinodol unter die Herrschaft der Frankopanen kommen.
Ein Erdbeben 1750 zerstörte das Kastell, im 19. Jahrhundert wurde es teils abgerissen und umgebaut. Heute ist darin ein Heimatmuseum untergebracht. Ebenso wie Crikvenica war Novi Vinodolski zu Zeiten der K.u.k.- Monarchie ein beliebter Kurort. Heute ist es eher ein ruhiger Urlaubsort mit einigen Hotels. Auch von hier kann man gut mit dem Mountainbike ins Hinterland radeln.
Das malerisch an einen Hügel geschmiegte Städtchen am Eingang des Vinodol- Tals ist nach Crikvenica, von dem es nur 10 km entfernt liegt, einer der größten Urlaubsorte an der nordkroatischen Festlandsküste. In der Hauptsaison herrscht an den Stränden von Novi Vinodolski dichtes Gedränge, weil hier nicht nur ausländische Badeurlauber, sondern auch viele Einheimische die Ferien verbringen.